Mit der Version 0.9 ist Beckhoff ADS als 7. Protokoll im beliebten Universal Cloud Adapter aufgenommen worden. Die noch immer leichtgewichtige Software erweist sich damit als flexibles Multitalent zur schnellen Cloud Ankopplung.
Erfahrene Automatisierer kennen das Problem: In den seltensten Fällen findet man eine homogene Techniklandschaft vor. In einem Standort wurde vermehrt Siemens eingebaut, während im Ausland Allen-Bradley eingesetzt wurde. Manch ältere Systeme sind nur über Modbus zu erreichen und nicht alle neu angeschafften Steuerungen wurden mit OPC UA ausgestattet. Gleichzeitig sind die Komponenten des Gebäudes nur über BACnet erreichbar, manche andere über MBus. Genau hier kommt der Universal Cloud Adapter zum Einsatz: Die für Windows und Linux verfügbare Software ist in nur einer Minute installiert und bietet eine umfangreiche Auswahl an Kommunikationsprotokollen für Industrie, Gebäude und Energie.
Vereinheitlichung bei TwinCAT ADS
Die neuste Version des Universal Cloud Adapter löst nun den TwinCAT Cloud Adapter für Windows ab. Über das Beckhoff ADS Protokoll können nun mehrere Verbindungen mit nur einem Gateway hergestellt werden. Die Möglichkeit Windows CE basierende Beckhoff Steuerungen, ohne ein weiteres Gateway einzusetzen, bleibt jedoch weiterhin bestehen.
Schnelle Konfiguration
Nach der Installation wird man zur intuitiven Web-Oberfläche geleitet. Projekt-Nummer und Onboarding-Passwort genügen und schon ist die verschlüsselte Cloud Verbindung hergestellt. Nun können alle benötigten Verbindungen zu lokalen Steuerungen, Sensoren und Messkomponenten hergestellt werden. Bei den moderneren Protokollen müssen nur wenige Parameter angegeben werden und schon steht die komplette Auswahl der Variablen in der Cloud zur Verfügung. Bei älteren Protokollen ohne Browse-Funktionalität erhält man ein sofortiges Feedback in der Konfigurationsoberfläche. Zudem kann in diesem Fall die Variablenliste im- und exportiert werden.
Fernzugriff via VPN
Sie haben die Wahl: Möchten Sie nur eine Anbindung der Prozessdaten oder soll auch die Fernwartung über VPN ermöglicht werden. Die optionale VPN-Funktionalität kann mit nur einem Klick aktiviert werden. Ist VPN aktiviert, können Administratoren eine 1-zu-1 Verbindung mit dem Cloud Adapter herstellen, um Daten auszutauschen, Analysen vorzunehmen oder Updates einzuspielen. Somit kann per VPN sogar das SPS-Programm aus der Ferne aktualisiert werden.
Aller Anfang ist einfach
Nutzen Sie unsere Erste Schritte Anleitung oder sehen Sie sich das 3-minütige Einführungsvideo an, das die Installation auf einem beliebigen Linux-Gerät erklärt. Alle Details zu den unterschiedlichen Kommunikationsprotokollen und Installationsmöglichkeiten sind in der Dokumentation beschrieben.